Kunden interagieren über immer mehr Kanäle mit ihrem Grosshändler. Das stellt diese vor neue und zum Teil auch komplexe Problemstellungen. Wird nämlich pro Kanal eine eigene Prozesslogik programmiert, nehmen die Wartungskosten zu und Weiterentwicklungen werden praktisch unmöglich. Eine elegante Lösung ist hier der Wechsel auf eine Headless-eCommerce-Architektur.
Meine Firma, die ieffects ag, empfiehlt unseren Kunden eine Systemarchitektur im Sinne von Headless-eCommerce. Die Anforderung an Webshops und mobilen Apps ist deren einfache Wartbarkeit sowie auch Ausbaufähigkeit für weitere Anwendungen der Zukunft. Gerade bei einem Wechsel auf ein neues ERP steht diese wichtige Entscheidung im Raum. Und gerade ein solcher Moment erlaubt es, nochmals frisch zu denken und das eigene eCommerce für die nächsten 10 Jahre neu auszurichten.
Ein weiterer Aspekt ist die Wartung von nur einer Prozesslogik, Im Headless-eCommerce-Ansatz werden nämlich Prozesse bloss einmal abgebildet. Das heisst, wenn sich ein Prozess ändert, dann wird dieser zentral an einer Stelle im System angepasst. Für solche Projekte bedeutet dies jedoch, dass eine hohe Kompetenz der jeweiligen Software-Partner gefragt ist. Ausserdem ist es klug, bei der Wahl der Partner darauf zu achten, dass diese „modernes“ und vor allem „mobiles“ Denken mitbringen.
In Projekten mit unseren Kunden ist es genau dann spannend, wenn diese Aspekte im Mittelpunkt stehen und wir als Mobile-App-Manufaktur bei einem solchen Vorhaben von Anfang an konzeptionell mit dabei sind. Will man nämlich im Nachhinein eine Form von Headless eCommerce aufpfropfen, dann wird das keine erfreuliche Sache. Am Ende bereitet es weder dem Kunden noch dem Grosshändler, ja geschweige dann dem IT-Verantwortlichen besonders viel Freude – und Spass sollte bei einem eCommerce-Projekt gewissermassen immer ein Hauptbestandteil sein.
Mich interessiert es, welche Erfahrungen Sie in Headless-eCommerce-Projekten gemacht haben?